"Ich bin so stark, ich kann die Welt zerschlagen!" ruft mir ein Junge entgegen, der an mir vorbeiläuft , ein Leuchtstab erhoben über seinem Kopf.
Zuerst denke ich: Wie brutal ist das denn? Wenn ich die Welt zerschlage, falle ich ins All. Und dann: ja, ich BIN so stark, ich KANN die Welt zerschlagen, falle , fliege dann in einem anderem Raum und Universum...
Xenathier - 5. Dez, 13:38
Im Schnee
begraben
ringe ich mit mir
Festgetretenes nicht nur auf Eis
zu legen sondern
mit dem Winter
mit Tränen zu überfrieren
während du bereits
ins gebrochene Eis
abgetaucht bist
in ein anderes Meer.
Xenathier - 3. Dez, 19:08
Ein weiches Tier
streicht sich
in mich
hält
schlafbewacht
Nähe stand,
die besinnt
sich
im Zentrum
des
Stürmens
in Stille
sanft
zu halten.
Xenathier - 17. Nov, 14:39
Dein Siegel bricht leicht
löst sich blutrot
in
Buchstabenbröseln
auf mich nieder
brutal real
schleierlos
knirscht
weißer Schnee
kochen
Tränen der
Unbeständigkeit
die
Spermareste
im Waschgang
von heute
weg
Xenathier - 14. Nov, 16:46
Rein
Raus
Benutze.
Kein Unterscheid ob meine oder deine
Geilheit
Muschi
Schwanz
Gesichtslos
sollst du sein
wenn
es mich krallt
und
nur dein
Nackengriff
mich abhält
dich zu zerfetzen
wie Tier und Tier
nach
Kopulation.
Drinne geblieben.
Gefallen
daran
-Tief-
Xenathier - 14. Nov, 16:41
Am Herzsprung vorbei
schaudernd wie man Glück
mißt statt Erfolg
Am Dorngrund entlang
selbstquälend wie Gefühle
verdampfen statt Gedanken
Strahlung
verhindern
Blockaden
schaffen
Auf
Eis
legen
Abfahren.
Xenathier - 14. Nov, 16:33
Geschmeidig umlenkt
wirfst du Strahlung
die nicht durchdringend
zurück.
Ungerichtet bereit,
anzunehmen
was deines.
Von Innen
tropft
auf Glas.
Das Pochen
wird gehört.
Die Schicht
dünner.
Durchdringbar stabil
bis zur Nabelschnur.*
*dies ist für nur dich!
Xenathier - 14. Nov, 16:25
Nur wenn die Haltung stabil ist,
kann aus Führung eine Richtung werden.
kann Begegnung zum Miteinander werden ...
kann ...
die Muskulatur ihren Platz zwischen Spannung und Entspannung finden.
Xenathier - 11. Nov, 18:09
Vogelfrei
möchte ich
daß du mich hälst
nicht wissend ob ich dich erkenne
im Flug
bin ich doch
erst dabei
Innehalten
zu lernen
Was flüstern
die Krähen
wenn
Licht
auf sie fällt
lausche
ich
deinem
Ruf
*geschrieben ca. August 2008
Xenathier - 27. Okt, 07:58
Wie Porzellan
rühr ich
mich nicht
damit nicht
zerbricht
was filigran
dicht
geschichtet
geliebt
in Armen
im Herzen
auf der Zunge
tragend
gehört
in die Nacht
geflüstertes
Glück
Xenathier - 25. Okt, 20:01
Wenn ich den Schmerz
nicht mehr trage
siehst
du
mich
dann
noch?
fühl
ich
mich
dann
noch?
Wer
bin
ich
dann?
Xenathier - 21. Okt, 20:51
Küsse
kitzeln
hallend
durch den Raum
Tränen
lachen
fliessend
in den Boden
Schallt
die Ohrfeige
Krallen
die Nägel
Spritzt
die Flut
ins offene
Herz
Xenathier - 21. Okt, 20:36