Ungerahmtes

In weiche Decken

trommelt
sich Kindheit
herein

rechnet
das Telefon
Verbindungen
vor

schreit
mein Herz
nach
Standleitung

finde
ich mich auch
nicht am
grellen Morgen
wieder

Honigsüße Schreie
wärmen fließend
die Waben
durchbrechend
den Schlack
der Jahre
gemauerter Wände
der trennenden
Fenstern
durch
brechendes Glass
nun
Außen und Innen
vereinend
(*Eigenwerk*...wohl irgendwann Frühjahr 2011?)

Liegen bleiben
wo die Liebe hinfällt
und die Angst

vor Worten,
die nicht fallen
doch wir in uns
viel näher
im Bleiben
als
im Gehen.

Was sie sagte war:
"alle meine Orgasmen waren gefakt...."

Was ich wollte war anders
was anders war
als die Samen,
die nur auf der Haut blühten.


Ins Gesicht geschrieben?
- mit dem Finger siehst du nicht.

Dich nicht mehr im Spiegel.
Unwesentlich.

Bin ICH nicht DU sondern.
Besonders das geschriebene Bild
statt Gezeichnet.

Will Leben einen Durchdruck.

Fremd sagte sie es. Oder er?


"Alle meine Samen waren gesät..."


*für N. nach ASP 2011

Rede mir in meinen Mund
so dass Worte Stille finden.

"Bitte berühren Sie den Bildschirm" sagt
der Fahrkartenautomat
wenn ich eine neuen Streckenabschnitt
betrete.

Die Haut in der ich wohne
hat eine neue Hausnummer.

Ein Schatz
weiht
den Platz
der ungeweinten Tränen

bettet
Liebe
sich tief
ein

Wache haltend

wird
Nebel
einfach
weggeliebt

In vielen Beigetoenen
verschwindet meine Haut
auch neben dem Soldaten
die Waffe im Bus neben mir -

egal

wie die Hitze
die nach dem Wuestentripp
mich frieren laesst

Wem lauscht der Wind
wenn er aus ausgetrockneten Tiefen

wo das Wasser
zu Ende floss

nicht mehr
nach Steinboecken
ruft


Wer traegt den Wind
wenn er in der Wueste

wo Samen
entwurzelt wurden

nicht mehr
den Sand
durchdringt

Ueber die Stadt
legt sich
das Echo
des Gebets
in fremden Toenen
rufen Sirenen
neben Soldaten
spielen Kinder Krieg
sucht die Katze Futter
werde ich
zu Grunde
geweint

Auf dem Weg ein Herz gefunden,
mit Leichtigkeit gefüllt
trägt es mich zu dir
und findet eine offene Tür.

Deinen Namen
kenne ich nach
Vollziehen
des Vereinens

Meinen Namen
höre ich während
dem Vollzug
des Abschiedes

Ihre ungebetene Hand
macht das Wir
dananch
verkehrt