neu-9
 

Donnerstag, 14. Februar 2013

Dem man in die Augen fallen kann

Ein guter Platz
im gemeinsamen Feld
gehört die Hand da hin

Lassen Augen
die Nacht trinken
und dem Pfad
folgend
verstohlene Kinderaugen
sich im Klassensaal finden

Der Wind
schleicht sich
davon.

Dienstag, 22. Januar 2013

Alphabet *

Ich bewege mich durch die Menge der Menschen mit und ohne Ziel. Die meisten mit. Von Zug A nach Zug B zu Ort C. Oder im Alphabet steckengeblieben. Ich bleibe stehen. Die Menge ist irritiert. Ist sie es? Oder ist es Ihr doch egal, ein Hindernis mehr zu umgehen auf dem Weg zum eh unpünktlichen Zug - auf dem Weg zum wichtigen Meeting auf dem Weg nach wohin?

Meine Bahn fährt außerhalb.Drängende Menschen, drängende Gedanken. Bewegung verändert ? - auch im Fitnessstudio ?




*"Zettelwirtschaft von einem uralten Rechner ...

Sonntag, 20. Januar 2013

Ausgeflutet

Eiszapfen und Grashalme
ergreifend
den Tsunami
aus dem Landesinneren
aushaltend

Bricht
die Welle
über mir
die Angst
ins Meer

Erringe
ich mir
feste Strassen
und ein
Wartehallendach
der Tankstelle

Fraglich
wann wir
in unser
Zuhause
dürfen

Mittwoch, 12. Dezember 2012

121212 1212

121212 1212
Der Clown bekommt
bald ein Gesicht

Wird
die Welt
weiter
verfahren
sein

Was
weiss
ich
wider
besseren
Wissens

Stirbt
ein Stück
zu stark

Wann
gebiert
der
Kokon
sein
Licht

Samstag, 24. November 2012

Savanne

Durch meine Fußstapfen
sprüht dein Wind

Über deine Haut
regnen meine Blüten


In heissem Sand

ringen

zwei
Steppentiere

einen
Wüstenorkan

zur
Stille

Dienstag, 30. Oktober 2012

Tiefer gefallen

Dir zu,

Montag, 24. September 2012

Die Wand hochgehen

Mit dem Tapeziermesser
gehe ich die Wände hoch.
Über die Ecken bleibe ich leichter unsichtbar.
Schnittmuster auf Tapeten.
Die im Rampenlicht stehende Spinne wartet auf mich.
Jetzt hat sie ein Bein weniger.

Samstag, 15. September 2012

Fortlaufen(d)

Ein Fortlaufen ist kein Abschluss ...lese ich und möchte dir deine Bücher und die Bohrmaschine zurückgeben. Und habe das Gefühl , dass ich es "nur dann" tun will, wenn ich dann mein "Nein in der Liebe" zurückbekomme, in das du reingeschrieben hast , mit so weichem Stift, dass es wieder zu löschen (ähm radieren) sei - hast du gesagt. Schweigen und Abbruch schockiert mich. Um diese Zeit ging ich voller Vertrauen in ein fremdes Land - mit dir im Herzen. Ich habe mich mit dir nicht weich gezeichnet. Meine Körperspannung war genommen. - zurück zum Abschied. Die Form gewahrt zeigt mein Bild mit dir Schmerz. Grau im Blick stehe ich neben mir - so will ich nicht sein. Schutzlos dir ausgeliefert. Schmerz. Was macht sich mich selbst krank machend? - So viel "ist da los" (Danke R. für die Frage und die Hand, die Aggression wegnimmt) . Im Keller liegen die Bücher nicht gut. Ein Weglaufen ist kein Abschied. Ein "Tschüß" auch nicht. Schicken ist eigentlich unsinnig, du um die Ecke Wohnender. Bringen ist unwürdig, werde ich doch nie unsere "Bohrmaschinengeschichte" vergessen. Wie klein kann ich mich machen. Anvertraubar sagtest du, R. als du die Hand über mir ausschütteltest... Groß und Klein. Mich stellend.

Von dir

das erste Mal träumte ich letzte Nacht von dir seit unserer Trennung. Jahre her. Zuletzt das erste Mal nackt vor dir gestanden, auch Jahre her. Berührt durch den Blick, dass du mich siehst wie ich war vor 5 Jahren. Mit weniger Verletzung als jetzt. Zurück zum Traum:

Wir sind mit einigen anderen Menschen in einem privaten, mir im Traum bekannten Wohnzimmer. Auf der Couch. Zuvor (im realen) warst du sehr bedacht mich ja nicht zu sehr zu berühren. Erst recht nicht, als ich mich nackt vor deiner Kamera zeigte. Jetzt (im Traum) frage ich vorsichtig, ob ich meine Hand auf deinen Bauch legen darf. "Ja" sagst du. Vertraut fühlt es sich an. Und sinnlich. Anziehend. (Ausziehend). Andere Leute kommen und gehen. Auch E. (Wien). Vom dem ich zuletzt träumte, dass er I. (B) bei einem ähnlichen Setting wie mit einem Lasso einfing und fesselte. Auch hier kommt E. nicht zu mir, sondern zu dir. Andere Menschen sind da, ich weiss nicht mehr wer mit mir dann war, ich weiss noch wie sich meine Hand auf deinem Bauch anfühlt. Irgendwann dann nackt. Haut. Ich sehe dir zu , wie intensiv E. dich massiert. Nah. Du schaust mir zu. Nein, du schaust mir nicht zu. Ich hätte gerne dass du mir zuschaust. Trotzdem das Gefühl dir einen Schritt näher zu sein. Ich schaue dich an, sehe dich das erste Mal seit Jahren wieder nackt. UND seit Jahren wieder nackt und sexy. Unser letztes (bisher letztes?) Mal war sehr sexy - und friedvoll. Und vertraut dein Ton als du sagstes "so lustvoll war es schon lange nicht mehr". Ja, das ging mir auch so. Auch wenn ich danach eine hohe und tiefe Bandbreite was sonst noch lustvoll ist erlebt habe - nach dem Konzert hätte ich weiter machen können, war ich doch "nur" zu erkältet an dem Abend und du wohl schon woanders. Es tut mir leid. Ich konnte da nicht anders. Sonst hätte ich es getan. Ich war mit dir weiter gegangen wie jeh zuvor und wie bisher. Wenn ich versucht habe von dem was mir geschehen ist zu erzählen so verklausuliert wie mir möglich war, dann hast du nicht verstanden. Ich habe es ja auch nicht. Ich weiss nicht ob es etwas zu sagen hat, dass zuletzt die befragten Karten sagte, dass ihr auseinandergehen werdet. Ich hoffe. Und weiss nicht ob ich dies auch soll. Denn ich mag keine 2 Jahre oder länger auf etwas hoffen, was war. Der Traum hat mich überrascht, träume ich doch bisher fast nie von dir - ich glaube wirklich gar nicht erotisch. Was ich immer als Indiz nahm, dass es richtig war. Es tut mir leid, ich bin den falschen Weg gegangen. Und kann dies nicht mehr (mit dir) ändern. Danke für viel Verzeihen.

Schwarz und Rot*

Vereint
sich
nie

doch
fortgegangen
nahm ich
das Licht
zu mir

wer Wachs
in wessen Hand
nicht
aufs Herz

nur rein

ging
das Kind
von dir





*Jacques Brel: Geh nicht fort von mir, ... und das Schwarz und Rot vereinen sich nie ...

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