Werden wir und ich und du und wir
Was werden wir.
Ganz sicher
ganz neu.
Xenathier - 22. Mai, 13:09
Dein rotes Haar verliebt sich nicht leicht-
kehrten die Kinder von uns anderer doch im Herbst ein .
Nochmal meine Hand an seinem Platz
träume ich am letzten Frühstückstag .
Stürmst du mich vor meinem Kindheitsbett
lachend zu Boden.
Xenathier - 6. Apr, 10:25
1+1 = 2+2
Wunder
einmalig
und
wieder
Welt
erneuernd
Xenathier - 16. Feb, 11:20
Ob ich dir helfen könne diese zu finden fragst du ? Da wo die großen Elefanten spazieren gehen ohne sich zu stoßen ? Zur vollen Größe bringen auf deinem
Weg . Rechts sind Bäume , links sind Bäume und dazwischen - den Weg gehen . Die Elefanten verlassen den Park in ein neues Zuhause. Du kannst Dreiradfahren. Du kannst kacken . Du kannst alles was du willst .
Xenathier - 28. Sep, 20:50
Mein Kind - auch im Schlaf weißt du , dass ich heute mit dir hinter dem Stromhäuschen pinkel. Über die Brücke gehe, mit der unzählige Male die Kutsche der Henne vom Hahn in den Bach gefallen auf dem Weg ihren Mann zu begraben. Mamas alter Schulweg ? - willst du auch gehen. ... mein Weg führt mich zurück .
Xenathier - 5. Jun, 21:15
noch was will : dieweltdiemusssichdrehn@gmx.at ...
Xenathier - 30. Mai, 17:28
Wünsche
Unser Igelchen, mich beim letzten Mal heute erst einmal kräftig gebissen, mit deinen vier Zähnen. Ein Aufschrei, bei mir, dann bei dir. Danach ein Schnuffeln - wie zu Beginn als du mit noch fast geschlossenen Augen auf der Suche nach Futter warst, den Atem einziehend und mit Mund und Nase über meine Haut bis zum Nippel.
Ich wünsche dir Eigenständigkeit, Erkundungsmut, Besonnenheit.
Vertrauen auf ein gutes Zuhause und auf deinen gut wachsenden inneren Kern.
Differenzierungsfähigkeit die Freiheit mit sich bringt.
Dass dir immer eine Hand gereicht wird, ein Mensch der dich hält.
Vorstellungskraft und Umsetzungswillen.
Nähe spüren zu können. Vielfalt erreichen für den gewünschten Weg. Nicht zu vergessen: Guten Schlaf. Mir. Und dir. Dir viele gute neue Wege in diesen hinein zu gleiten.
Liebe. Lieben.
Mein Arm und mein Herz sind immer für dich da.
*größtenteils auch genau dann geschrieben, am 250518
Xenathier - 26. Mai, 12:57
Abschied nehmen - Zurücklassen
Von der einmaligen Nähe, die nur durchs Säugen und Gesäugt werden entsteht
Von den zarten Fingern, die den Milchfluss herbei"treten".
Von der süßesten aller Schnuten, die noch im Halbschlaf an der Brust liegend nachnuckelt.
Von der Unsicherheit, erneut gebissen zu werden, spüre ich doch auch deine weiteren zwei Zähne sehr deutlich.
Von der alleinigen Verantwortung dich zu nähren.
Den (einen) PINK(!)farbenen BH - nur der passte sehr schnell als einziger. Tag und Nacht. Endlich darf ich bald wieder etwas anderes tragen.
Die Erschöpfung lasse ich zurück. Stillen IST verdammt anstrengend.
Das schlechte Gewissen - ich DARF nach 8 Monaten abstillen und mir für mich wieder Schlaf wünschen. Ach so, dass Wünschen kommt ja erst morgen dran. Das schaffe ich auch noch zu warten.
Abschied - von der Einmaligkeit und Einzigartigkeit dich zu nähren. Nicht nur dich 9 Monate getragen zu haben und dann warst du irgendwann "draussen", nein, du hast noch weitere 8 Monate dich von mir ernährt. Genährt. Länger gar als ich dich in der Trage getragen, da du mir zu schwer geworden warst.
Mich doch auch in irgendeiner Form verabschieden von dem Stolz einer Mutter, dass MEINE Brüste dieses Wunder vollbracht haben. Meinen Brüsten zu danken hab ich gestern vergessen, dies hole ich heute nach. Was ihr geleistet habt ist großartig. Zu Beginn unfassbar, wie stark der Zug des Kindes wirklich ist - dass man dies aushalten kann und dass dann doch irgendwann eine Gewöhnung stattfindet. Was die Nippel aushalten. Wie reichhaltig die Milch floss und wie anpassungsfähig dies war.
Zurücklassen, die Aggression wenn du einfach nicht loslassen wolltest und selbstverständlich keine Rücksicht nehmen konntest, dass auch ich mal Schlaf und mich für mich brauchen könnte.
Zurücklassen, dass du mich auch die letzten Tage noch ab und zu anschreist als habe ich dir das Wichtigste zum Leben genommen auch wenn ich dir meinen Arm, mein Herz, meine Liebe weiterhin wie nie zuvor jeden Tag immer wieder gebe.
Abschied nehmen von einem ganzen besonderen Teil des einem sich vertraut machen und einem Weg der einzigartig ist. Miteinander. Mit dir.
Xenathier - 24. Mai, 19:44