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Sonntag, 28. Februar 2010

Beziehungs-Los

Vor wenigen Tagen dachte ich, ich hätte 2 Hauptgewinne gezogen. Jetzt merke ich, zum einen, dass das Einlösen der Gewinne so einige Haken hat.
Und ich mich frage, wieweit das Los, wie oft in irgendwelchen Kirmestombolas, viel mehr versprochen hat als es dann hält. Hm, ok, nein, beide über einen "Kamm" zu scheren, da werd ich keinem gerecht. Doch merke ich wie das eine das andere beeinflusst. In beide Richtungen.
Viel nachdenken darüber was nicht stimmt - fühle ich mich - trotz dass zwei Menschen sagen,sie seien mit mir in Beziehung, oftmals beziehungslos - und dies überwiegt die letzen 3 Wochen deutlich.
Einer sagt, ich solle mich loslassen. Zeigt mir eine Werbetafel im Schaufenster wo genau das steht ..."lass dich los"... der andere rät , mich mehr auf mich zu besinnen und den anderen mehr loslassen.

Dann müsste ich beide loslassen, denn was ich möchte ist echte Partnerschaft. Die für mich hauptsächlich mit konkreten Miteinander erleben zu tun hat.

Mir ist noch nicht klar, was genau einfach meine "Wohlfühlaspekte in einer Beziehung" sind und welche meine Themen, meine Haken und Ösen.

Ja, und ohne dieses Gefühl und konkrete Erleben von Beziehung und Miteinander sein fällt es mir auch schwer mich darauf einzulassen, dir zu gehören. Berichte hier zu schreiben und überhaupt Aufgaben zu erfüllen. Ich habe den Eindruck, du verstehst nicht... nach den letzten 2 Treffen gab es für mich noch kein bisherige Erleben von "in Beziehung sein".
Oh wie sehr fixt es mich an, mich von dir "beringen" zu lassen. Wie traurig macht mich zugleich die Vorstellung, dass ich danach etwas von dir "immer" bei mir tragen werde und du so weit weg und nicht da.

Ausbalancieren und überhaupt möglich mit dir weiter zu gehen würde eine (andere)Beziehung vor Ort machen. Diese löst sich gerade auf.
Das Halsband gibt mir halt. Und macht mich dennoch auch traurig.

Ich kann atmen. Weil es mir für mich Freude macht - durch dich initiiert. Anderes geht nicht bevor ich nicht das Vertrauen habe, dass Beziehung erlebbar ist. Wie ich das spüre , wie mit mir zu Ruhe zu kommen ist, habe ich vor langem dir erzählt. Bisher scheint dies nicht möglich zu sein.

Das Buch zu lesen, war eine schwere Aktion. Einmal vom Schreibstil her, dann auch davon, dass ich mich gar nicht mit dieser Frau identifizieren konnte. Auch nicht mit den Männern. Einerseits weil sie Dinge tat, die für sie so schambehaftet waren, was für mich unverständlich war bzw. selbstverständlich war. Ein wenig so, als wenn ich Freunde aus "früheren Zeiten" erlebe, die verschämt ihr T-Shirt in der anderen Zimmerecke wechseln, damit ich sie ja nicht "nackt" sehe. Dann auch die Art in dem Buch wie mit Liebe umgegangen wird. Diese Übergabe an den anderen Herrn ist für mich nicht nachvollziehbar. Wieso sollte ich aus Liebe für jemand anderen mit jemanden anderem Sex haben? Indiskutabel für mich. Bemüht suchte ich was mir gefiel...die Art sich einzulassen der Hauptfigur...damit konnte ich was anfangen. So komplett reingehen in eine Situation und wissen, dass man das tun kann. Ja!

Würde gerne schönes schreiben und auch dabei das Gefühl, dass ich dir gerne schreiben würde wie gerne ich deine Aufgaben erfüllt habe und wie sicher ich mir bin dies zu tun. Das tut mir leid , dies nicht zu können und es taucht auch das Gefühl auf , nicht zu genügen. Dir nicht den Weg zu geben, den du brauchst.
Mein Weg ist : Über Beziehung Vertrauen aufbauen um das dir gehören leben zu können. Dein Weg , sagst du, ist ein anderer. Ich habe keine Idee wie wir da zusammenkommen.

Vielleicht du?

Donnerstag, 18. Februar 2010

6

In sechs Sätzen schreibe ich weiter, atme ins Freie hinein, doch noch das Gefühl fehlend, dass du "da" bist. So atme ich für mich. Anstrengend so langsam zu atmen, wie du es mir vorgeatmet. Nur bei mir zu bleiben und nur bei mir zu bleiben und nur bei mir zu bleiben und wieder auszuatmen nach dem Einatmen hilft mir nur bei bei mir zu bleiben. Lust steigt mit auf, ich kann sie halten. Ich werde mehr üben, soll doch aus Mühe mehr Leichtes werden... und konsequent sein selbstverändlicher, danke!

Montag, 8. Februar 2010

Was ich in "dir" suche ...

Als mich meine Heilpraktikerin zum Thema "Weinen" befragte, da wurde mir deutlich, dass ich leichter MIT jemandem Weine als alleine, deutlich, dass ich leichter MIT jemandem einen Höhepunkt bekomme als alleine...dass ich MIT jemandem leichter "bin" als alleine...- die spontane Antwort, weshalb es mir ein Gegenüber leichter macht war: Weil derjenige mich begrenzt. Ich mich nicht in mir selbst verliere, sondern durch das was der andere ist, Grenzen aufgezeigt bekomme.

Gerade erlebe ich zwei Extreme: klare Begrenzung durch klare Rollen, Regeln, einseitiges Einlassen, Enge, Führung...... das Extrem von "Begrenze mich". Dann: weisses Papier, Freiräume, Sein, inneinander und im All Auflösen und dabei da sein. Mich grenzlos ins Universum abgeben. Das Extrem von "Sei frei".

Ich suchte die Begrenzung als Halt - vielleicht war das der "falsche" Weg?

Auf und zu

Irgendwann vor wenigen Tagen geträumt:

Ich bin gerade wieder auf dem Weg von "meinem Urlaubswohlfühlort" (den ich schon aus anderen Träumen kenne) abzureisen. Mit gepackten Koffern stehe ich gar schon im Bus, als mir gesagt wird und ich selbst es auch weiss, dass ich einen Tag oder paar Tage verlängert da bleibe. Ich fahre zurück, gehe zu der mir bekannten Unterkunft, weiss auch von irgendwoher, dass der Schlüssel noch stecken soll. Ich gehe auf die Tür zu. Der Schlüssel steckt in der Tat noch. Schön. - Dann sehe ich, dass die ganze Tür komplett vergittert ist. Der Schlüssel steckt im Schloß, doch es ist ein Gitter davor. Wieso hat mir eine Stimme gesagt, ich kann rein, wenn es ein Eisengitter davor gibt? Ich kann den Schlüssel ergreifen, könnte ihn auch umdrehen, doch es würde nichts nützen. Das Eisengitter hält zu. Ich ziehe den Schlüssel ab, denn den will ich nicht da lassen, wenn jemand anderen , jemand unbefugtes vielleicht das Eisengitter überwindet, dann muss derjenige auch den Türschlüssel bekommen haben um wirklich rein zu können. Nehme den Schlüssel in Verwahrung und kann im Haupthaus in den allgemeinen Schlafräumen unterkommen. Ich weiss noch nicht, was ich mit dem Schlüssel tun soll und warum die Tür nun ein Eisengitter hat. Zuerst bleibe ich mal. Ich weiss nicht wie lange.

Sonntag, 7. Februar 2010

Ich atme

für dich.

Meine Hand an meiner Klit. Den Atem in meinem Becken. Einatmen. Hochatmen. Anturnen. Bis zur Nase... Die Luft hat Raum. Zwischen Sex und Bauch und Herz fliesst es direkt. Durchlässig. Die Haut wird kalt. Und offen. Von Brust bis Nase wirkt es wie ein Filter...nur begrenzt durchlässig.Es geht... gut.

Begrenzt auch darin nicht kommen zu dürfen...nah dran. Gut ist diese Grenze, denn dann "muss" ich gar nicht loslassen. Freiheit durch Grenzen. Ich atme mich hoch Kühl wird mir dabei. Die Energie verbreitet sich im Körper. Es prickeln die Füße.

Mir wird kalt. Als ob die Luft innen außen sei.

Muss mich stoppen zu kommen. Nochmal hochatmen. Ich atme sowieso oft und tief wenn ich Sex habe. Anders wird es dann nochmal wenn ich meine Fußsohlen zusammenführe. Die Energie fliesst in die Beine . .Zum zweiten Mal nah dran. Fast gleiches Gefühl wie vorher, bin schnell angesext. Dann das dritte mal... "muss" ich kommen oder "darf" ich? Der Fluss stockt vom Becken in die Beine als ich dann , die Luft hochgeatmet , komme. Das kann noch freier werden. Freier statt Begrenzen. Das ist die Richtung.

Sonntag, 17. Januar 2010

Von der Freiheit der Regeln

Eigentlich sollten sie mich freier machen. Du gibst mir Regeln auf für letzte Nacht. Sie zu befolgen war sehr leicht, da es eher ein zu komplexer Abend war. Gut daran war, dass die Regeln es mir erleichtert, den Abend nicht als "erfolglos" einzustufen... kann ja sagen, ich hab mich nur an die Regeln gehalten. Haut heute abend aber nicht so richtig hin. Bin unzufrieden. Die Menschen, die da waren, waren zu begrenzt um sich wirklich einem Fluss hinzugeben. Ein Balanceakt der Nähe- Distanz.

Die Aufgaben hab ich nicht erfüllt. Es tut mir auch leid. Es ging einfach nicht. Es wurde einerseits einfach viel zu wenig gespielt, sehr viel einfach nur gequatscht. Andererseits war ich zu sehr damit beschäftigt, mich zu positionieren. Zu meiner Begleitung, zu M., zu ihr, zu ... zu mir bin ich kaum gekommen. Das was im Fluss war wahrzunehmen war schwer. Wie passt da Zwang rein? Zu M. passt es nicht. Da kollidiert es, einen Rahmen vorab zu haben. Doch, da ist es gar das Gegenteil. Funktioniert es das beides zu mischen=?
Meine Begleitung bekuschelt mich zart, er versucht absichtlich ein "so, los, jetzt schlag ich dich..." Funktioniert nicht auf Kommando. Zeitweilig gelingt es mir mit ihm zu sein. Halten, ganz zart...zu zart...


*Brauche* ich SM überhaupt? Angst, den Weg zu gehen und dann festzustellen, dass das wofür ich hier bin, vielleicht gar nicht das ist, was ich "brauche" - merke ich doch dass ich mich auch auf anderem Wege "auflösen" kann. Da sein. Präsent sein. An den Kern kommen. Üben muss ich wieder. Habe keine Lust dazu. Einerseits Lust, dich präsent zu haben - andererseits.... ein Widerstreben... ich werd da bestimmt nicht kommen ... nein, nicht in dieser Haltung... und erst recht nicht, weil ich muss. - Schlafen MUSS ich ab und zu. Und zwar auch jetzt. Weniger aufmüpfige sondern eher ratlose, verwirrte gute Nacht.

Samstag, 16. Januar 2010

Von Netzen und Ketten und der Freiheit

Heute das Gefühl bekommen, dass ich die Wahl haben möchte. Insofern es etwas gibt , was "wählbar" ist ... und wenn es das nicht gibt, ich mich in meiner Reinheit dem All anvertrauen möchte. Dies nur kann, wenn ich mich in den Fluß begebe. Dieser eben NICHT festgelegt ist, ob ein Beziehungsgefüge in Netzen besteht, in Ketten, in Primary/Secondary oder Gleich...sondern wenn die Menschen darin so bei sich sind, dass sie die Wahl haben , dass alles mit und nebeneinander sein kann. Dass z.B. der Wunsch nach einer "festen" Triade und eine dabei hochgehaltene Informationsverpflichtung oder eine Zwangsintegration aller Beteiligten eben auch nur die andere Seite der Medaille ist, die "Kontrolle" heisst. Alles wissen, was im System passiert geht nicht. Es gibt immer nur einen Aussschnitt daraus. Nur : in einer klassischen, monogamen Beziehung gibt es selten bis kaum so intensiv andere Reflektoren, so dass nur zu leicht ausgeblendet werden kann dass ich IMMER nur einen Ausschnitt von jemandem mitbekommen. Immer. Und in Mehrfachbeziehungen SEHE ich eben , bin ich eben damit konfrontiert, dass das, was ich an einem Menschen "habe" immer nur ein Ausschnitt ist. Egal wie intensiv die Verbindungen sind.

Gleiches

Gestern wurde mir von einer Frau, die zuvor eine ähnliche bis gleiche Rolle in einem Beziehungsnetz einnahm wie ich es dann anschliessend tat, eine Geschichte erzählt, von einem Menschen, der nun bei mir ein Rolle inne hat, wo ich dachte, dass er demjenigen sehr ähnlich ist und sähe, dem ich die gleiche Rolle gab, wie derjenige von der Geschichte dieser Frau bei ihr.

Was sich in welcher Reihenfolge wiederholt - und ob Reihenfolgen wichtig sind, weiss ich nicht. Ich frage mich nur, wie gleich alles ist. Wie eins alles ist. Und ob Reihenfolgen nicht eigentlich egal sind. Und ob ich mir die Unterschiede nicht nur schön rede und was ich tun kann um die Entwicklung ANDERS hinzubekommen und nicht GLEICH.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Dir gehören

Was es wohl heisst.

Auf der Spur

Seit Monaten die Idee, diesen Blog zu schreiben. Ungerahmtes einen Rahmen zu geben. Seither sehr viel passiert - mein Wunsch nach Reduktion und Ruhe nur mässig erfüllt. Mein Bedürfnis nun wirklich meine Gedanken hier zu sortieren nun groß genug um ins Tun zu kommen.
Ich möchte hier: Ausprobieren wie frei und wie eng meine Gedanken sich verbreiten und verbreitern , wie es sich anfühlt gezielt Menschen diesen Blog zu zeigen und doch zu wissen, dass das Netz keinen doppelten Boden hat. Mein Weg in Sachen Beziehung, Beziehungsformen, Lieben, Sex, menschlichem Miteinander hat sich an einer Postkarte von vor einigen Jahren erweitert... ein Bild, mit offenem Rahmen... dort hiess es : " Als der Rahmen des Möglichen zu eng wurde, platzte es heraus und suchte das Weite" ... ich bin auf der Spur - herauszufinden, wie weit und wie eng es sein darf. Wo ist Dehnung Erweiterung wo Zerrung, wo geh ich nah und wo fern. Willkommen hier.

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